Philosophie des Clowns

Philosophie des Clowns

Der Clown stellt eine eigene Lebenshaltung dar. Eine ganz eigene schöpferische Art und Weise, das Leben zu sehen und zu erleben.
Er ist ehrlich zu sich selbst und seinen Mitmenschen. Er verzichtet auf den Genuss der allgegenwärtigen Illusion. Trotzdem liebt er die Menschen und das Leben wie ein spielendes „Kind“, welches sich immer wieder auf Neues und Unbekanntes einlässt. Manchmal scheitert er, um gerade daraus zu lernen und auf einem anderen Weg seinem Ziel wieder näher zu kommen.
Der Clown will uns nichts beibringen, sondern uns die Zerbrechlichkeit der menschlichen Natur zeigen.
Die Begeisterungsfähigkeit, die bedingungslose Ehrlichkeit, die Neugierde und das Vertrauen des Clowns erinnern uns an unsere verlorene Kindheit, in der wir immer wieder im Spiel den Weg nach vorne gesucht haben.
Diese Weisheit, sich nicht an „Altem“ festzuklammern und „Unbekanntem“ aus dem Weg zu gehen, hat er den anderen Menschen voraus.
Sein Scheitern, das er im Gegensatz zu uns nicht verdrängt und versteckt, bringt uns zum Lachen.

 

Und Lachen zaubert Distanz und Befreiung.

 

Der Clown liebt die Veränderung und lebt im Heute.

Der Clown handelt aus dem Impuls seines Seins heraus.

Der Clown macht alles mit Begeisterung … scheitert … und steht wieder auf.

Der Clown hat die Lebensfreude und die Liebe im Tiefsten seines Herzens.

Kein Problem hindert ihn. Er ist neugierig.

Im „Spiel“ findet er die Antwort.